FFP2-Masken per Post an Risikogruppen schicken

Zu den heutigen (15.12.2020) Meldungen über Schwierigkeiten bei der Verteilung der FFP2-Masken sagt die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Marret Bohn:

Wir Grüne begrüßen, dass die Bundesregierung kostenlos FFP2-Masken an Risikopatient*innen verteilt. Leider verstolpert die Bundesregierung gerade die Umsetzung. Schlangen vor Apotheken von Risikopatient*innen, die sich ihre FFP2-Masken persönlich abholen, sind in der jetzigen Situation überhaupt nicht sinnvoll. Ich bin dafür, dass die FFP2-Masken stattdessen an die Risikopatient*innen nach Hause geschickt werden. Dann kommen sie direkt mit der Post ins Haus. Hierzu gibt es gute Erfahrungen z.B. aus Portugal.

Weiterhin muss die Qualität der FFP2-Masken stimmen. Nach ersten Berichten gibt es massive Kritik an der Qualität der Masken durch die AWO Westfalen. Diese Kritik erfordert sachgerechte Aufklärung. Wir Grüne erwarten, dass der Bundesgesundheitsminister umgehend Klarheit über die Qualität schafft und dafür sorgt, dass die FFP2-Masken auch wirklich bei den Risikopatient*innen ankommen, ohne dass diese sich gefährden.

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